Die diesjährige Ausgabe der „Energie für Deutschland“ wurde in einem Webinar am 10. Juli der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Publikation bietet auch in diesem Jahr wieder ein breites Themenspektrum rund um den deutschen, europäischen und internationalen Energiebereich. Im Rahmen des Webinars wurde das diesjährige Schwerpunktkapitel zum Thema „Offshore-Windenergie: Eine globale Ausbau-Rallye“ vorgestellt. Das Schwerpunktkapitel beleuchtet aktuelle Entwicklungen, zentrale Herausforderungen und Perspektiven der globalen Offshore-Industrie.
Lara Schech, Projektleiterin Portfolioentwicklung Offshore Wind bei Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) und Mitglied der Young Energy Professionals (YEPs), unter deren Leitung das Schwerpunktkapitel erarbeitet wurde, präsentierte zentrale Ergebnisse stellvertretend für das Autor:innenteam.
Darüber hinaus wurden von Philine Wedell, Leiterin Erneuerbare Energien der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) sowie Adrián González, Programme Officer – Innovation and End-use Sectors der International Renewable Energy Agency (IRENA) Kommentierungen der Studienergebnisse vorgenommen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Carsten Rolle, Geschäftsführer des Weltenergierat – Deutschland.
Hintergrund: Die Offshore-Windindustrie hat auf globaler Ebene in den letzten zehn Jahren auf allen Ebenen ein starkes Wachstum verzeichnet. Weltweit setzen politische Stakeholder auf Offshore-Wind zur grundlastnahen Stromerzeugung. Industrieunternehmen sichern sich mit Stromabnahmeverträgen erneuerbaren Offshore-Strom, um ihre Dekarbonisierung voranzutreiben. In Forschung und Praxis ist zudem der (zukünftige) Beitrag der Offshore-Windenergie zum Aufbau einer auf erneuerbaren Energien basierenden Wasserstoffwirtschaft ein Thema. Die Ausbauziele weltweit legen das Fundament für ein weiteres starkes Wachstum der Branche. Dennoch ist der Sektor derzeit weltweit angeschlagen.
Die Präsentation zur Vorstellung der Jahrespublikation und des Schwerpunktkapitels finden Sie hier.
Autor:innen des Schwerpunktkapitels sind:
– Lara Schech, Projektleiterin Portfolioentwicklung Offshore Wind bei Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) – Tatjana Bernert, Politische Kommunikation bei GASCADE Gastransport GmbH – Marlen Sunnyi Bohne, Projektmanagerin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Stiftung Offshore-Windenergie – Marco Lange, Communication Manager bei Siemens Gamesa – Jörg Philp, Leiter Business Development bei Summit Renewable Power GmbH
Ausgewählte Artikel:
ENERGIE FÜR DEUTSCHLAND 2024
Energie in der Welt: Zahlen und Fakten
Nach der COVID-19-Pandemie und der anschließenden wirtschaftlichen Erholung in den Jahren 2021 bis 2022 kehrten das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Energieverbrauch in den G20-Ländern zu ihren historischen Trends zurück. Die Öl-, Kohle- und Gaspreise sanken, blieben aber aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten über ihrem Vorkrisenniveau.
Energie in der Europäischen Union: Zahlen und Fakten
Die Wirtschaftstätigkeit im Jahr 2023 stagnierte vor dem Hintergrund des steigenden Zinsniveaus und der gleichzeitigen Rücknahme einiger fiskalpolitischer Unterstützungsmaßnahmen der EU-Regierungen. Dadurch bewegten sich Konsum und Investitionen kaum und blieben hinter den Erwartungen zurück. Hohe Krankheitsstände in der Gruppe der Erwerbstätigen und auch der Abbau von Lagerbeständen belasteten das Wirtschaftswachstum zusätzlich.
Der Primärenergieverbrauch in Deutschland hat sich gegenüber des Vorjahres um 8,1% auf 366,3 Mio. t Steinkohleneinheiten (SKE) verringert. Somit hat der Primärenergieverbrauch erneut einen neuen historischen Tiefstand seit der Wiedervereinigung erreicht. Einer der wichtigsten Einflussfaktoren dieser Entwicklung war die verringerte Wirtschaftsleistung, vor allem bedingt durch Produktionseinbußen bei energieintensiven Industrien.
Energie in der Welt: Preise für industriellen Energieverbrauch im internationalen Vergleich
Die Energiepreise für die Industrie bewegen sich aufgrund der unterschiedlichen Abnahmemengen und -strukturen auf einem niedrigeren Niveau als die Preise für private Haushalte. Innerhalb der Industrie gibt es wiederum ein breites Preisspektrum zwischen ca. 80 €/Megawattstunde (MWh) für maximal entlastete Unternehmen, wie z.B. in der Aluminiumproduktion und ca. 190 €/MWh für Unternehmen mit geringer Strompreisentlastung wie bspw. im Fahrzeugbau.
Natürlicher, oder geogener, Wasserstoff entsteht im Untergrund durch eine Reihe chemischer Reaktionen und physikalischer Prozesse. Bei der Serpentinisierung entsteht Wasserstoff als Nebenprodukt durch Oxidation von Eisen (Fe2+) in eisenreichen Gesteinen mit geringem Silikatanteil unter Einwirkung von Wasser. Wasserstoff entsteht, unter den richtigen Bedingungen, auch in Bändereisenerzen und in Eisensulfiden (z.B. Pyrit).
Energie in der Europäischen Union: Reform des europäischen Strommarktdesigns
Das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission haben sich Ende 2023 auf das lang erwartete Legislativpaket zur Reform des europäischen Strommarktdesigns geeinigt.
Wesentliches Motiv war hierbei – neben der weiteren Optimierung des Strom-Binnenmarktes – der Schutz der Stromkonsumenten vor hohen Preisen unter dem Eindruck der Energiepreiskrise 2022/2023.
Eine fundamentale Änderung des europäischen Strommarktdesigns blieb zwar aus, doch bringt die Reform eine Fülle von Maßnahmen mit sich, die z. T. gravierende Auswirkungen haben können.
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